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Schon 160.000 Menschen ohne Versicherung in Österreich!
Gesundheitspolitik:
Schon 160.000 ohne Versicherung!
Die Bundesregierung verfolgt auch im Wahljahr das Ziel, unsere Sozialeinrichtungen zu zerschlagen. Schon jetzt sind rund 160.000 Menschen der 8 Millionen Versicherten ohne Versicherung! Die 36,4 Milliarden Euro (500.000.000.000 Schilling) Beiträge der Sozialversicherten sollen dem privaten Versicherungs- und Gesundheitsmarkt zugeführt werden. Das ist das Ziel der sogenannten „Gesundheitsreform“. Das ist eine Gefährdung des bislang hervorragenden Gesundheitssystems. Die Folgen wären: Weniger Leistung, mehr Kosten für die Versicherten – sei es durch mehr Selbstbehalte, durch teure Privatversicherer und private Gesundheitsanbieter. Gesundheit wird dann wieder eine Frage des Einkommens.
Wir können, wollen und werden nicht weiter zusehen, wie mit fadenscheinigen und teilweise bewusst falschen Aussagen die Sozialversicherung krankgeredet wird. Man verweigert den Sozialversicherungen neue Geldeinnahmen (Verbreiterung der Beitragsbasis) und zieht gleichzeitig Geld für’s Budget ab, um dann die Sozialversicherungen schlecht machen und zerstören zu können. Die Krankenkassen-Ambulatorien, AUVA-Unfallkrankenhäuser sowie das Hanuschkrankenhaus sollen privatisiert werden. Das ist der Anfang vom Ende der kostengünstigen und umfassenden Krankenversorgung, besonders für Patienten mit geringem Einkommen!
Die Plattform „Keine Zerschlagung der Sozialversicherung“ zeigt die Gefahren auf und tritt österreichweit - auch mit einer Unterschriftenaktion - gegen diese Zerschlagung auf. Unterstützen und verbreiten Sie im eigenen Interesse dieses Anliegen.
Die Plattform „Keine Zerschlagung der Sozialversicherung“ hat sich im Jahr 2001 gebildet. Die Plattform ist ein Netzwerk von Menschen, die aus den verschiedensten Betrieben und Branchen, als Beschäftigte, Belegschaftsvertreter oder als betroffene Versicherte Solidarität und Unterstützung üben und die Bevölkerung aufklären, was eine Zerschlagung der Sozialversicherung für uns alle bedeuten würde. Versicherte sind wir alle - und alle betroffen von den geplanten „Reformen“.
Deshalb laden wir alle Interessierten zur Mitarbeit ein. Gegen die Macht der Medien können die vielen Einzelnen, die sich aktiv einschalten und direkt oder indirekt zusammenarbeiten als wirkliches Massenmedium wirken. Arbeiten Sie mit im Netzwerk.
Kontakt: proSV@akis.at
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